Einladung zu gemeinsamen Aktionstagen für “Wasser und Frieden” zur Tagundnachtgleiche

Zwischen dem 17. und 23. März – zur Tagundnachtgleiche – rufen wir zu  einer gemeinsamen Meditations- und Aktionszeit auf – unter dem Motto „Aktionen für den Frieden”. In diesem Rahmen veranstalten  wir in Tamera am 22. und 23. März ein Regionaltreffen: “Voices of the Water – Invitation for Peace”. Wir freuen uns, wenn wir Euch hier willkommen heißen können.

Zusammen mit der Defend the Sacred Alliance hat Sabine Lichtenfels diese Initiative ins Leben gerufen, um sich in diesen Zeiten weltweiter Kriege, Dürre und Überschwemmungen ganz dem den Themen Frieden, Gebet, Wasser und Gemeinschaft zu widmen. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme an einer Woche, in der wir das Leben als etwas Heiliges feiern und ehren. 

Janni Hentrich, 9. März 2024

Sabine schreibt:

Das unerträgliche Leid in Gaza, Rojava, der Ukraine und an vielen weiteren Orten der Erde erschüttert uns zutiefst. Die Ereignisse fordern uns heraus, nicht aufzugeben, sondern uns verstärkt auf eine Vision des Friedens zu konzentrieren. Krieg findet nicht nur aufgrund bestimmter lokaler Konflikte statt, er ist ein Grundpfeiler der bestehenden Zivilisation. Wir sehen die Notwendigkeit eines umfassenden Systemwechsels, um die globale Matrix des Krieges in ein System umzuwandeln, in dem es “keine Verlierer geben kann”.

 

Unser Mitgefühl gilt all jenen, die durch die anhaltende Gewalt Freunde und Verwandte verloren haben. Was derzeit auf der Erde geschieht, fordert uns heraus, unsere Stimme laut und deutlich zu erheben. Damit stehen wir nicht allein – die Erde, das Wasser, das Feuer, die Tier- und die Pflanzenwelt rufen zu Bewusstsein und Zusammenarbeit auf. Es gibt einen dringenden Notruf der Erde an uns Menschen, das Konzept der Feindschaft aufzugeben. Friede ist eine andere Dimension unseres Daseins, die Ethik des Mitgefühls ist ein integraler Bestandteil der heiligen Matrix des Lebens.

Hier könnt Ihr Sabines Gebet “Notruf der Erde” lesen und Euch den Aktionstagen anschließen.

Wenn ihr eine Aktion plant, teilt sie uns bitte mit, damit wir voneinander wissen und uns gegenseitig stärken können. Die Liste der geplanten Aktionen könnt ihr hier sehen.  Danke für Euer Mitmachen. Wir freuen uns, von Euch zu hören.

Mögen die Aktionen an den verschiedenen Orten uns Kraft und Hoffnung geben – für unsere Vision einer Zukunft ohne Krieg.

Das ist bis jetzt geplant:

“People’s Peace and Water Summit” (17- 20. März)

In Rajastan lädt Rajendra Singh, der “Wassermann Indiens”, zu diesem Gipfel ein, auf dem es um bemerkenswerte Geschichten und faszinierende Ideen zur ökologischen Regeneration geht, um die transformative Kraft, die die Wiederherstellung des Wasserkreislaufs in Regionen hat, die von Wasserknappheit und den daraus resultierenden Konflikten betroffen sind. Mehr zu Rajendra Singh und der Waterman Academy hier.

 

Meditation für ein globales Friedensfeld (19./20. März)

Seit Jahrtausenden verbinden sich Kulturen zur Tagundnachtgleiche mit den Schwingungen der Erde und den kosmischen Heilenergien. Marko Pogacnik, Rosemarie Kirschmann, Werner Neuner, Shmuel Saul und viele andere  meditieren an verschiedenen Orten und laden dazu ein, der Stimme des Lebens zu lauschen: Was können wir über den Frieden lernen, wenn wir die Weisungen der Erde hören ? Mehr dazu hier.

 

Weltwassertag (22. März)

Wasser verkörpert eine grundlegende Stimme für Leben und Liebe. Lasst uns auf das Wesen und die Seele des Wassers hören. In Tamera werden wir eine regionale Premiere des neuen Dokumentarfilms “Wasser ist Liebe” feiern. Der Film weist auf eine oft übersehene Notwendigkeit und Möglichkeit hin: ein von Gemeinschaft getragenes, dezentrales Wassermanagement als entscheidenden Schlüssel zum Überleben und Gedeihen unseres Planeten. (Die globale Veröffentlichung des Films ist am Tag der Erde, 22. April).

 

Tag der Friedensgemeinschaft (23. März)

An diesem Tag feiert die Friedensgemeinschaft San José de Apartadó, unsere langjährige Partnergemeinschaft in Kolumbien, ihr 27-jähriges Bestehen. Obwohl sie von grausamen Verfolgungen schwer betroffen sind, haben sie sich für einen gewaltlosen Weg der Solidarität und des Aufbaus einer Gemeinschaft entschieden. Wenn wir die alten Lebenssysteme hinter uns lassen wollen, brauchen wir eine Vision für dezentralisierte Gemeinschaften und autarke regionale Modelle als Teil einer Strategie für Überleben und Frieden.

Regionaltreffen in Tamera (22. und 23. März)

 

www.tamera.org