Martin Winiecki
Netzwerker, Schreiber und Leiter des „Institut für globale Friedensarbeit“.
Hintergrund
Ich bin 1990 in Dresden geboren und war seit meiner frühen Jugend politisch aktiv. 2006 habe ich mich von der Schule beurlauben lassen, um an der Monte Cerro Friedensausbildung in Tamera teilzunehmen. Nach einem Jahr entschied ich mich, die dreijährige Friedensausbildung ganz zu durchlaufen, anstatt weiter dem konventionellen Ausbildungsweg zu folgen. Der Friedensunterricht in Tamera bestand auch aus Reisen in Krisengebiete. Ich nahm an zwei „Grace-Pilgerschaften” teil, eine in Nahost, die andere in Kolumbien, die mein Leben verändert haben. Seit 2008 arbeite ich im Institut für globale Friedensarbeit und unterstütze den Aufbau des globalen Netzwerks von Tamera.
Was mich motiviert
Ich bin mir bewusst, dass wir in Zeiten eines schnellen und sich beschleunigenden Wandels leben. Neben dem unvorstellbaren Leiden von Menschen, Tieren und der Natur, findet in der Welt auch ein revolutionäres Erwachen statt. Ich glaube, dass wir die weltweiten Kriege und Ungerechtigkeiten beenden können, wenn die vielen Gruppen, die für eine bessere Welt arbeiten, in einer gemeinsamen Vision für die Zukunft zusammenkommen und für deren Verwirklichung zusammenarbeiten.
Meine Rolle in Tamera
Seit 2013 koordiniere ich die Arbeit des Instituts für Globale Friedensarbeit. Ich schreibe und veröffentliche Artikel und arbeite im Netzwerkaufbau, an Kampagnen, der Organisation internationaler Veranstaltungen und unterstütze unsere Onlineausbildung. Ich veröffentliche Beiträge in vielen Publikationen, darunter Kosmos Journal, TruthOut, CommonDreams, The Indypendent und Tikkun. Seit 2017 organisiere ich die internationalen Aktivisten-Treffen Defend the Sacred und habe die Aufgabe angenommen, eine globale Allianz aufzubauen.